FC Badenia Rohrbach 1920 e.V.

(aus der Kraichgau Stimme vom 09.01.2007)

In der Fußball-Kreisklasse B1 hat in der Vorrunde vor allem der FC Badenia Rohrbach überrascht

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Fussball Immer in Bewegung - so präsentiert sich die Tabelle der Fußball-Kreisklasse B 1 Sinsheim. Drei Mannschaften durften sich im Verlauf der ersten 16 Spiele mit dem Titel ?Tabellenführer? schmücken. Zwölfmal stand die SG Untergimpern ganz oben, dreimal der SV Reihen und einmal der TB Richen, der auch Herbstmeister geworden ist.

Während diesen drei Mannschaften schon vor der Saison gute Chancen auf den Titel eingeräumt worden sind, stieß mit dem FC Rohrbach a. G. eine Elf in die Spitzengruppe vor, mit der vor Rundenbeginn keiner so recht gerechnet hatte. ?Als ich vor zwei Jahren nach Rohrbach gekommen bin, waren wir die Schießbude der Liga und haben in der vorletzten Saison die meisten Gegentreffer kassiert?, erinnert sich Rohrbachs Trainer Klemens Eisele mit Grauen an seine erste Halbsaison auf dem Gießhübel. Doch nun hat sich die Mannschaft gefunden. ?Jeder weiß, um was es geht?, hat Eisele festgestellt.

Inzwischen steigerte sich die Trainingsbeteiligung von durchschnittlich acht, neun Spieler auf über 20 Akteure pro Trainingseinheit - für Eisele einer der Faktoren, warum sich in dieser Saison der Erfolg eingestellt hat. Zudem verfügen die Rohrbacher über eine junge, hungrige Mannschaft, die mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahre auf längere Sicht gesehen eine gute Perspektive hat. Trotz des derzeitigen Erfolges und Platz vier hat Eisele die Bodenhaftung nicht verloren und warnt: ?Wir müssen abwarten, was die Rückrunde bringt.?

Für die zweite Halbserie vertraut der Trainer, der gerne in Rohrbach bleiben würde (?da bin ich schon egoistisch und möchte die Früchte meiner Arbeit ernten?), auf den vorhandenen Kader. ?Wir brauchen keine großen Verstärkungen. Der Kader, den wir haben, ist ausreichend, um vorne mitzuspielen.? Dazustoßen wird lediglich ein Jugendspieler, der schon im alten Jahr Kreisklassenluft schnuppern durfte, sowie im April Matthias Eisele, der zweite Sohn des Trainers.

Darauf freut sich Eisele besonders, denn mit Matthias ist die Familie komplett, nachdem schon Sohn Stefan seit eineinhalb Jahren die Kickstiefel für die Weiß-Schwarzen schnürt. Bei aller Freude über den anstehenden Familienzuwachs schiebt Eisele jedoch gleich allen Skeptikern einen Riegel vor und betont: ?Meine Söhne müssen genauso ihre Leistung bringen wie die übrigen Spieler, wenn sie aufgestellt werden wollen. Einen Familienklüngel gibt es bei mir nicht.? Verzichten muss Eisele in der Rückrunde auf Tiago Sousa, der Mitte Januar am Knie operiert wird, nachdem er sich den Innen- und Außenmeniskus beschädigt hat.

Während für die Rohrbacher in dieser Vorrunde alles rund gelaufen ist, hinken auf der anderen Seite einige Teams ihren Erwartungen hinterher. Der SV Grombach wollte vorne mitspielen, muss sich aber nun mit dem achten Rang begnügen, und auch für den SV Babstadt, der gerne aufsteigen wollte, ist als Tabellensiebter mit 13 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Untergimpern der Zug in Richtung Meisterschaft abgefahren.

Einmal mehr die Mannschaft der Stunde ist jedoch der FC Weiler. Die Mannschaft von Andreas Sitzler gehörte vor der Saison zum Favoritenkreis, erwischte jedoch einen äußerst schlechten Saisonstart, der seinen traurigen Höhepunkt am dritten Spieltag hatte, an dem man die rote Laterne vom SV Treschklingen II übernehmen musste. Doch seit diesem dritten Spieltag verbuchte die Mannschaft neun Siege, vier Unentschieden und nur noch eine Niederlage auf dem Konto, so dass man die Tabelle von hinten aufgerollt hat und als Fünfter noch in Schlagdistanz für den zweiten Rang ist. Selbst neun Zähler Rückstand auf den Tabellenführer scheinen bei der bestehenden Drei-Punkte-Regelung nicht uneinholbar.

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