Die A-Junioren der SG Rohrbach/Eppingen haben den VfL Neckarau als Tabellenführer der Landesliga Rhein-Neckar abgelöst. Bei der Amicitia Viernheim sahen die Zuschauer eine kampfbetonte und abwechslungsreiche Partie auf hohem Niveau. Trotz der schnellen Führung durch Christian Auer zeigten die starken Gastgeber enorm viel Einsatz und konnten per Foulelfmeter ausgleichen. Weitere Tormöglichkeiten auf beiden Seiten blieben bis zur Pause ungenutzt. Trainer Heiner Teichmann hatte ernsthafte Bedenken, diese Begegnung am Ende zu gewinnen. Auch in der zweiten Hälfte gab es zahlreiche Chancen für beide Teams, wobei sich auch die Aluminiumtreffer die Waage hielten. Nach etwa einer Stunde schien die Begegnung entschieden. Innerhalb von 3 Minuten erzielten Michael Kuhmann und Christian Auer zwei herrliche Treffer, nachdem sie sich gegenseitig glänzend freigespielt und geniale Kombinationen überlegt abgeschlossen hatten. Doch nur wenig später führte ein direkter Freistoß zum 2:3 und es musste wieder gezittert werden. In der 70. Minute machte C. Auer nach herrlicher Kopfballvorlage mit dem 2:4 alles klar. Nun bewies die Defensive, dass Co-Trainer Klaus Teichmann mit seiner Feststellung, "die gesamte Abwehr wird von Spiel zu Spiel immer besser", richtig liegt. Schließlich war sie wieder nur durch zwei Standards überwunden worden und brachte die restliche Zeit -abgesehen von ein paar brenzligen Situationen- problemlos über die Runden. Auf der Gegenseite waren allen Toren gut gelungene Spielzüge vorausgegangen. Mit diesem verdienten Erfolg und dem gleichzeitigen Patzer des bisherigen Spitzenreiters hat sich die SG Rohrbach/Eppingen den ersten Tabellenplatz zurück erkämpft. 
Insgesamt sind die Verantwortlichen auf die gesamte  Mannschaft stolz, denn alle Akteure haben durch ihren Einsatz und Teamgeist zum bisherigen Erfolg beigetragen. Selbst der "Pechvogel dieser Saison" Marco Gebhard, der oft wegen Verletzungen oder Krankheit passen musste,  war mit nach Viernheim gereist und hat durch seine Anwesenheit auf der Bank das Team seelisch und moralisch unterstützt. Es besteht allerdings kein Grund, den bzw. die nächsten Gegner zu unterschätzen.